Der Wohnungsbau, der im Bereich Energie- und im Energieversorgung der Entwicklung erst spät folgt, ist zum größten Energieverbraucher in den wichtigsten Industrieländern geworden und hat damit die Aufmerksamkeit von Gesetzgebern und Ingenieuren auf sich gezogen.
Neben den bekannten Maßnahmen, die traditionell der Wärmedämmung von Gebäuden dienen, können Gebäudesystemtechnik und Gebäudeautomatisierung eine wichtige Rolle bei der Senkung des Energieverbrauchs spielen, ohne die Entwicklung und Verbesserung von Dienstleistungen zu beeinträchtigen. Gleichzeitig verbessern sich Energieverbrauchs und die Lebensqualität wird erhöht.
Die Verwaltung eines Gebäudes muss effektiv und effizient sein. Effizient bei der Schaffung eines Hauses, das zum Beispiel im Hinblick auf Wärmedämmung optimiert ist, aber auch effektiv, weil es von Automatisierungssystemen verwaltet wird, die in der Lage sind, die beiden größten Energieverbraucher zu koordinieren: Heizungsanlage und elektrische Anlage.
Im Gegensatz zu anderen Technologien haben sich Gebäudeautomatisierungssysteme noch nicht als Energiesparfaktoren im Wohnbereich etabliert. Dafür gibt es viele Gründe. Zunächst einmal ist die Automatisierungstechnik noch nicht sehr bekannt, obwohl ihre Vorteile offensichtlich sind.
Die Hauptgründe dafür liegen in der Tatsache begründet, dass diese Technologie nicht in vollem Umfang von staatlichen Anreizen profitieren. Technologien, die bekanntermaßen erneuerbare Energiequellen nutzen, sind immer noch teuer, und der Grund für ihren enormen Erfolg beruht weitgehend auf der Verfügbarkeit wirtschaftlicher Anreize durch den Staat.
In der Realität kann die Gebäudesystemtechnik allerdings entscheidend dazu beitragen, den Energieverbrauch zu senken, wie die Richtlinien und Studien der Europäischen Gemeinschaft zeigen (Standard UNI EN 15232).
Mit der Gebäudesystemtechnik ist es möglich, Ihre Stromrechnung zu reduzieren sowie den Einsatz für die Heizungs- und Klimaanlage im Winter und vor allem im Sommer zu reduzieren. Studien zeigen, dass Wasser- und Gaseinsparungen bis zu 30 Prozent möglich sind, was 250-300 Euro pro Jahr entspricht. Dies bedeutet, dass sich die Kosten für die Erstellung des Systems in relativ kurzer Zeit amortisiert haben. Auch ohne Steueranreize.